Jeffreys Bay

Gepostet am 13.01.2012

Westlich von Port Elizabeth an der Garden Route liegt Jeffreys Bay. Gegründet wurde der Ort im Jahr 1849 und benannt wurde er nach dem Seniorpartner der Firma Jeffrey & Glenndinnings. Jeffrey war die erste Person, die sich an diesem Ort an der Küste niederließ. In den 60er sowie in den 70er Jahren war Jeffreys Bay ein beliebter Treffpunkt der Hippies. Die ersten Surfgemeinschaften entstanden auch zur Hippiezeit. Aus dem verschlafenen Fischerdorf ist inzwischen ein beliebter Touristenort geworden. Jeffreys Bay zählt zu den am schnellsten wachsenden Städten in der Provinz Eastern Cape.

Strand in Jeffreys Bay

Strand in Jeffreys Bay

Weltbekannt ist Jeffreys Bay als einer der fünf weltbesten Surfingspots. Jährlich findet hier im Juli die “Billabong Pro ASP World Tour” statt. Viele Surfer sowie Zuschauer aus der ganzen Welt kommen zu diesem Event, welches im Fernsehen sowie im Internet übertragen wird. An der Westseite der Bucht befindet sich eine sehr lange Supertube. Sie gehört zu den besten rechts brechenden Wellen weltweit. Die Welle ist in viele Sektionen unterteilt, und zwar in “Kitchen Windows, Magna Tubes, Boneyards, Supertubes, Impossibles, the Point sowie Albatross”. Allein die Welle “Supertubes” bricht auf über dreihundert Metern und ist der beste Teil der Welle. Von “Boneyards” bis zum “Point” ist die Welle über einen Kilometer lang. Die besten Wellen gibt es zwischen Mai bis Mitte September. Aber auch während der anderen Monate kann es sehr gute Wellen geben.

Jeffreys Bay bietet seinen Besuchern nicht nur gute Surfmöglichkeiten, es gibt auch traumhafte “Blue flag” Strände. Allerdings kommen auch gern Segler, Kanufahrer sowie Angler nach Jeffreys Bay. In den Lagunen der Flussmündungen des Kabeljous, Seekoei und Krom nisten zahlreiche Vögel. In der Nähe liegen das “Seekoei River Nature Reserve” sowie das “Kabeljous Nature Reserve”, das zweite ist bei Wanderern sowie bei Anglern aufgrund seiner zahlreichen Fische beliebt. Im “Jeffrey Bay Shell Museum” werden Seemuscheln gezeigt, hier gibt es eine der größten Muschelsammlungen weltweit.